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Pressemitteilung
Scharfe Kritik an Klimanovelle: AWO fordert gerechte und solidarische Verantwortungsübernahme im Klimaschutz
Berlin, den 21.06.2023. Das Bundeskabinett hat sich heute mit dem kürzlich vorgelegten Referent*innenentwurf zur Novelle des Klimaschutzgesetzes befasst. Die Arbeiterwohlfahrt lehnt die Novelle entschieden ab. Dazu erklärt Michael Groß, Präsident der Arbeiterwohlfahrt:
“Die Änderungen sind gleichbedeutend mit einer Kapitulation der Bundesregierung vor der eigenen Verantwortung im Klimaschutz. Mit der Abschaffung der Sektorenziele und der Sofortprogramme verabschiedet sich die Ampelregierung von den bereits gesetzlich verankerten Ambitionen im Klimaschutz und verschleppt damit dringend notwendige Maßnahmen zur Erreichung der Einsparziele bis 2030. Weniger Einsparungen als von der Großen Koalition beschlossen bedeuten einen Rückschritt im Klimaschutz.“
Die Reform sieht ein Ende der sektorspezifischen Einsparziele von Treibhausgasemissionen vor, stattdessen soll eine mehrjährige Gesamtbetrachtung der Emissionen eingeführt werden. Aus Sicht der AWO ein fatales Signal mit Blick auf die immer spürbarer werdenden Auswirkungen der Klimakrise. Dazu Michael Groß:
“Vor allem das Verkehrsministerium ist laut geltendem Klimaschutzgesetz seit Monaten zur Vorlage eines Sofortprogramms verpflichtet und soll nun – ohne dass es seiner Verpflichtung nachgekommen ist – davon entbunden werden.
Wir erleben hier eine politische Prokrastination auf Kosten unserer Zukunft. Längst treffen die Auswirkungen der Klimakrise verletzliche Bevölkerungsgruppen besonders hart. Wie sich die politisch Verantwortlichen angesichts dieser Situation vor ihrer Verantwortung drücken können, ist mir schlicht und einfach unbegreiflich. Wir können uns natürlich weiter winden, aber die CO2-Einsparungen werden kommen müssen. Sie einfach in die Zukunft zu verschieben, widerspricht den Grundwerten Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit.
Die AWO fordert die Bundesregierung auf, das geltende Klimaschutzgesetz nicht aufzuweichen, sondern stattdessen mit effektiven, sozial gerechten Maßnahmen zu den Einsparzielen bis 2030 und somit mehr Klimaschutz beizutragen. Wir sind dies den jüngeren Generationen einfach schuldig.“
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Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege. Sie wird bundesweit von über 300.000 Mitgliedern, mehr als 72.000 ehrenamtlich engagierten Helfer*innen und rund 242.000 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen getragen.
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Mit freundlichen Grüßen
i.A. Jennifer Rotter
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AWO Bundesverband e. V.
Abteilung Kommunikation
Pressesprecherin
T.: + 49 (0) 30 26309218
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www.awo.org
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Pressemeldung
Wiesbaden, 22.06.2023
Pflege-WGs: Ein Modell mit Zukunft
Erste Fachveranstaltung der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen zu trägerorganisierten ambulanten Wohngemeinschaften („Pflege-WGs“) I Best Practice aus Bensheim
Immer mehr ältere Menschen – ob pflegebedürftig oder nicht – können sich vorstellen, in einer wohnortnahen „Pflege-WG“ zu leben. Der Alltag hier ist meist individueller und flexibler zu gestalten als in einer stationären Einrichtung, es ist geselliger, da man vermehrt mit anderen Menschen zusammen ist. Angehörige und Bewohner*innen können mehr mitbestimmen und entscheiden gemeinsam, ob und welche Aktivitäten stattfinden sollen.
Auch die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen sieht in trägerorganisierten ambulanten WGs ein wachsendes zukunftsfähiges Angebot für die Menschen in Hessen – gerade auch mit Blick auf die angespannte Situation in der Pflege mit immer mehr Pflegebedürftigen und immer weniger Pflegefachkräften. Da Pflege-WGs bislang nicht im hessischen Heimrecht vorgesehen waren, hat die Liga Hessen mögliche Ausnahmeregelungen (z. B. bauliche oder personelle Vorgaben) in einer Handlungsempfehlung erarbeitet. „Wir haben es nach Jahren der Verhandlungen geschafft, diese Handlungsempfehlungen für die ambulanten WGs gemeinsam zu vereinbaren. Der nächste Schritt muss die Implementierung ins Hessische Pflege – und Betreuungsgesetz sein, um mehr Sicherheit für die Träger und Bewohner*innen zu haben“, so Brigitte Lerch, Mitglied des Liga-Arbeitskreises „Gesundheit, Pflege und Senioren“ bei der Veranstaltung.
In 2022 haben alle zuständigen Akteur*innen (Pflege- und Krankenkassen, Sozialhilfeträger, Betreuungs- und Pflegeaufsichten, private Anbieter und Hessisches Sozialministerium) eine Orientierungshilfe zur Umsetzung von trägerorganisierten ambulanten Pflegewohngemeinschaften verabschiedet. Sie soll den Trägern aufzeigen, welche Voraussetzungen sie erfüllen und welche Spielräume sie für den Auf- und Ausbau dieser Versorgungsform einhalten müssen.
Über 50 interessierte Träger und Trägervertretungen aus dem Liga-Verbund haben sich bei der Kickoff-Fachveranstaltung am 20. Juni 2023 zu den Inhalten der Leitlinie informiert (rechtliche Möglichkeiten, Finanzierung, Personaleinsatz). Zudem wurden die Unterschiede zwischen trägerorganisierten ambulanten WGs und selbstorganisierten WGs aufgezeigt. „Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und steigender Zahlen pflegebedürftiger Menschen kann diese Pflege- und Betreuungsform die Chance bieten, mit weniger Pflegefachkräften, dafür aber mit vielen Wohngruppenassistent*innen (Alltagshelfer*innen), eine qualitativ gute Versorgung zu gewährleisten“, so Tim Helfert, Geschäftsführer des Liga-Arbeitskreises „Gesundheit, Pflege und Senioren“.
Erfahrungen in bestehenden Pflege-WGs zeigen, dass sich Angehörige und auch Ehrenamtliche sehr viel mehr im Alltag engagieren. Das kann auch Winfried Hoffmann, Caritasdirektor des Caritasverbandes Darmstadt, bestätigen. Er stellte am Beispiel des Hauses „Louise de Marillac“ in Bensheim ein Best Practice für eine Pflege-WG vor. Sein Fazit: „Wir haben uns bewusst für die Umsetzung dieser Wohngemeinschaften entschieden. Aus unserer Sicht überwiegen die Vorteile: Wir können dieses Angebot personell sehr gut stemmen mithilfe der Alltagsbegleiter*innen, die 365 Tage im Haus sind. Hinzu kommt die Anbindung an die stationäre Einrichtung, die in Laufreichweite ist. Wir haben so ganz andere Möglichkeiten, die Menschen zu betreuen. Die Alltagsbegleiter werden von uns ausgebildet. Wichtig ist aber immer eine gute Abstimmung aller Beteiligten.“
Eine Pflege-WG bietet ihren Bewohner*innen im Idealfall eine Rundumversorgung, kombiniert mit einer individuellen Betreuung. In der Gemeinschaft können die Pflegebedürftigen einen Alltag erleben, der ihrem früheren Leben im eigenen Haushalt ähnelt. Es ist ein Weg, individuell zu leben – als Liga Hessen unterstützen wir die Träger gerne bei der Umsetzung.
Ansprechpartner*innen zum Thema:
Tim Helfert, Geschäftsführer Liga-AK „Gesundheit, Pflege und Senioren“
E-Mail: tim.helfert@awo-nordhessen.de
Tel.: 0561 5077-313
Brigitte Lerch, Fachreferentin Liga-AK „Gesundheit, Pflege und Senioren“
E-Mail: brigitte.lerch@caritas-bistum-mainz.de
Tel.: 06131-2826 258
Winfried Hoffmann
E-Mail: w.hoffmann@caritas-darmstadt.de
Tel.: 06151 999-121
Spenden Sie jetzt: Erbeben Türkei und Syrien
Liebe Freundinnen und Freunde von AWO International,
in der türkisch-syrischen Grenzregion kam es am 6. Februar zu mehreren schweren Erdbeben.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind etwa 23 Millionen Menschen betroffen. Die Zahl der Todesopfer in beiden Ländern steigt inzwischen auf mehr als 5000 an. Das endgültige Ausmaß der Katastrophe ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar und die Zahl der Toten und Verletzten steigt stündlich. Kälte, Schnee und starker Regen erschweren die Hilfseinsätze und gefährden die betroffenen Menschen zusätzlich. Darüber hinaus gibt es logistische Herausforderungen aufgrund der Schäden an der Infrastruktur: Viele Straßen und Brücken sind verschüttet oder eingestürzt. Die Strom- und Wasserversorgung sowie Internet- und Telefonverbindungen sind beeinträchtigt.
Gemeinsam mit unseren Partnern und lokalen NGOs analysieren wir die Lage vor Ort, erfassen Bedarfe und prüfen gerade im Schnellverfahren, wie und wo wir helfen können. Besonders Hilfsgüter und Notunterkünfte werden dringend benötigt. Ihre Spende unterstützt die zukünftige Bereitstellung von beispielsweise Notunterkünften, Nahrungsmitteln oder Hygieneartikeln.
Weitere Informationen und aktuelle Updates finden Sie auf unserer Webseite. Unseren Spendenaufruf über Facebook finden Sie hier. Gerne teilen und informieren.
Vielen Dank für Ihre Solidarität.
Herzliche Grüße
Rudi Frick
Vorstandsvorsitzender
Ingrid Lebherz
Geschäftsführerin
Ihre Spende zählt
Mit Ihrer Spende können wir international Hilfeleistung anbieten. Unterstützen Sie die Menschen in der türkisch-syrischen Grenzregion. Wir danken Ihnen für Ihre Solidarität und Spende.
AWO International
IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 0
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: Erdbeben Türkei und Syrien
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ICH GEH JETZT ZUR AWO – weil meine Arbeit wichtig ist.
Pflegefachkraft (m/w/d)
Komm zur AWO Nordhessen, wo Du gute Pflege ermöglichen kannst, mehr Miteinander erlebst und dabei die Anerkennung erhältst, die Du verdienst! Wir tragen als führendes soziales Unternehmen bereits Verantwortung für rund 3.000 Mitarbeitende in Nord- und Osthessen.
Hier ist Deine Chance!
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n examinierte Pflegefachkraft (m/w/d) in Voll- oder Teilzeit zur Verstärkung unseres Teams des AWO-Altenzentrums Lohra.
Deine Aufgaben bei uns
• Den Pflegeprozess steuern: Du sorgst für die beste Qualität der Pflege unserer Bewohner*innen. Dabei verantwortest Du auch die Durchführung ärztlicher Verordnungen und Prophylaxen.
• Ob beim Wundmanagement oder Palliative Care: Du bereicherst das Team mit Deinem Wissen und Deinen Erfahrungen.
• Ob für Ärzte, Angehörige oder unserer Bewohner*innen: Du bist Ansprechpartner*in und sorgst für vertrauensvolle Beziehungen in unserer Einrichtung.
• Mitgestalten, weiterentwickeln und ein Zuhause ermöglichen: Du bringst Dich und Deine Ideen aktiv in das Team ein, um Prozesse zu verbessern und unseren Bewohner*innen soziale Teilhabe zu ermöglichen.
Deine Vorteile bei uns
• Ob Wundmanagement, Praxisanleitung oder Interkulturelle Kompetenz in der Pflege: Wir fördern Deine berufliche Entwicklung mit zahlreichen Fort- und Weiterbildungsangeboten.
• Ein sicherer Arbeitsplatz mit attraktiver Vergütung: Zum Grundgehalt kommen Urlaubsgeld, eine jährliche Zuwendung, umfangreiche Sozialleistungen und eine Willkommensprämie hinzu. Hierzu beraten wir Dich gerne!
• Ein Dienstplan nach Deinen Bedürfnissen: Wir stellen uns auf Dich ein und sind miteinander flexibel.
• Mehr Miteinander: Wir sind stolz auf unser vielseitiges Team. Bei der AWO kannst Du so sein, wie Du bist!
Dein Profil für uns
• Du hast eine 3-jährige Ausbildung als Pflegefachkraft, Pflegefachfrau / Pflegefachmann oder examinierte*r Krankenpfleger*in sowie Erfahrung in der stationären oder ambulanten Pflege.
• Du respektierst das Bedürfnis Pflegebedürftiger nach Selbstbestimmung.
• Du bist motiviert, Dich aktiv einzubringen, Neues zu lernen und Verantwortung zu übernehmen.
• Du schätzt eine Einrichtung, in der hohe Qualität zählt.
Du möchtest mehr über Deine Chancen bei der AWO erfahren?
Bewirb dich mit unserem Online-Formular bis zum 28.02.2023, oder sende Deine Unterlagen alternativ an nachfolgende Adresse! Wir melden uns darauf zeitnah bei Dir für ein gemeinsames Gespräch zum Kennenlernen.
Du hast Fragen? Wende Dich direkt an die Einrichtung unter der Telefonnummer 06462-925940
Wir freuen uns Dich kennenzulernen!
AWO Altenzentrum Lohra
Heinrich-Naumann-Weg 4
35102 Lohra
www.karriere.awo-nordhessen.de
www.awo-nordhessen.de
Bitte sende Deine Bewerbungsunterlagen per Post immer in Kopie und nicht in Mappen mit Originalen. Es erfolgt keine Rücksendung. Alle überlassenen Daten werden unter Beachtung des Datenschutzes behandelt und gelöscht bzw. vernichtet.
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Liebe Freundinnen und Freunde,
Sie können uns jetzt auf der Facebook-Seite unter dem nachfolgenden Link erreichen:
https://www.facebook.com/AWO.Marburg.Biedenkopf
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Weihnachten 2021
Liebe Mitglieder, Angehörige und Freunde der Arbeiterwohlfahrt,
seit über 100 Jahren leben wir die Grundwerte von Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit, und haben jene Menschen im Blick, die aus unterschiedlichen Gründen zu den sozial Schwachen der Gesellschaft gehören.
Dank des Ehrenamts und des freiwilligen Engagements haben wir auch in der schwierigen Zeit der Pandemie nicht Halt gemacht!
Es konnten auch in diesem Jahr Familien mit Kindern unterstütz werden. 15 Kindern aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf wurden unvergessliche Ferien verschenkt.
Wir stehen Seite an Seite mit den Ortsvereinen und Kreisverbänden der AWO und unterstützen uns gegenseitig. Die Starkregenkatastrophe in Deutschland forderte vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen viele Menschenleben. Tausende Familien verloren ihr Zuhause und damit ihr gesamtes Hab und Gut. AWO Freunde aus dem Kreis Marburg-Biedenkopf haben Geld- und Sachspenden in das Hochwassergiebiet überreicht um betroffene Familien und helfende Organisationen zu unterstützen.
Gerade jetzt brauchen wir die Gemeinschaft und es erfreut uns, dass auch in diesem Jahr Mitglieder und Freunde der AWO wieder an verschiedenen Freizeitaktivitäten teilnehmen konnten. Es ist sehr wichtig, dass wir zusammenhalten, denn auch das stärkt uns und unsere Gesundheit!
Auch Menschen in sozialer Not und in schwierigen Lebenslagen benötigen oft unsere Unterstützung. In sozialen Fragen ist die Arbeiterwohlfahrt ein ständiger Begleiter. Um unseren Mitmenschen Hilfestellung zu geben, benötigen wir die Gemeinschaft, die Freundschaft, die Teamarbeit, das Vertrauen, die Hilfsbereitschaft unserer Mitbürger und ehrenamtliches Engagement. Das zählt, darauf bauen wir weiter auf!
Der Kreisvorstand der Arbeiterwohlfahrt Marburg-Biedenkopf wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest, viel Licht und Frieden für das Jahr 2022! Bleiben Sie Gesund!
Ihr AWO Kreisverband Marburg-Biedenkopf e.V.
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RESILIENZ – Die eigene Kraft (er)kennen
am Dienstag, 7. Dezember 2021, um 17 Uhr per Videokonferenz
https://gstoo.de/AWO-Resilienz
(Anmeldefrist: 6.12.2021, 12 Uhr)
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PRESSEMITTEILUNG
„Ferien schenken“ - sieben Tage Zirkusluft
Auch in diesen Sommerferien konnte das Jugendwerk der AWO Nordhessen eine besondere Kinderferienfreizeit durchführen. Unter dem Motto „Ferien schenken“ wurde es 12 Kindern aus Familien, die sich eher keine Ferien für ihre Kinder leisten können, ermöglicht an einer erlebnisreichen Ferienfreizeit teilzunehmen. Finanziert wurde die Freizeit vollständig aus den finanziellen Zuwendungen des AWO Kreisverbandes Marburg-Biedenkopf, Förderung der Stadt Marburg und Spenden der AWO Regional- und Ortsvereine.
Die bunt gemischte Gruppe von Kindern zwischen acht und zwölf Jahren verbrachte, gemeinsam mit einem Team von pädagogisch versierten Betreuern, 7 Tage im Hans-Asmussen-Haus in Dalherda/Rhön.
„Zirkusluft schnuppern“ lautete das Thema der diesjährigen Ferienfreizeit und gemeinsam wurde viel ausprobiert, neues gelernt und gelacht. Wir verkleideten uns, spielten Fangen und Fußball, machten Spaziergänge im Wald oder zum Spielplatz. Kinderschminken, Lagerfeuer und Stockbrot durften natürlich ebenso wenig fehlen wie ein Grill- und Filmabend. Ein weiteres Highlight war der Ausflug in den Wildtierpark nach Gersfeld. Die Ziegen im Streichelzoo übten eine besondere Faszination auf die Kinder aus.
Neben Spaß an der Gemeinschaft und vielen Aktivitäten in Wald und rund um das Haus, stand das Erleben und Erfahren in der Gruppe im Vordergrund. Dabei ging es um Themen wie Zuhören, sich gegenseitig unterstützen, vertrauen in die Gemeinschaft und das Entdecken und Stärken eigener Ressourcen und Werte.
Besonders hervorzuheben sind die idealen Möglichkeiten, die das Hans-Asmussen-Haus in Dalherda für die Ferienfreizeit geboten hat: ein kleines Holzhaus mit großem Garten, Lagerfeuerplatz, Rückzugs- und Spielmöglichkeiten sowie einer Küche in der alle Speisen gemeinsam mit den Kindern selbst zubereitet wurden.
Nach sieben tollen Tagen in einer Gruppe, in der sich kaum jemand vorher kannte, ging es dann wieder nach Hause. Wir hatten alle viel Spaß und mit Sicherheit wurde auch die ein oder andere neue Freundschaft geschlossen.
Aufgrund des wiederholten Erfolges trotz der Pandemie und vor allem deshalb, sollen auch im Jahr 2022 wieder Ferien verschenkt werden.
Spendenkonto der AWO Marburg-Biedenkopf
STICHWORT „Kindern Ferien schenken 2022“
IBAN: DE11 5335 0000 0000 018007
BIC: HELADEF1MAR
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Kinderfreizeit 2021
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
die Arbeiterwohlfahrt des Kreises Marburg-Biedenkopf bietet in Kooperation mit dem AWO Jugendwerk Hessen – Nord in den Sommerferien vom 31.07 – 06.08.2021 wieder eine Ferienfreizeit für Kinder im Alter von 8 – 12 Jahren an. 15 Kinder aus unserem Landkreis können eine Woche unbeschwerte Ferien im Hans-Asmussen-Haus in Dalherda/Rhön verleben.
Unser Anliegen ist es, Kindern, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und für die ein „Urlaub“ nicht Selbstverständlichkeit ist, eine Freizeit in einer Gruppe mit anderen nach Abenteuer durstenden Kindern zu ermöglichen.
Die Freizeit ist für Kinder kostenlos. Der Teilnehmerbeitrag i.H.v 250,00 Euro pro Kind wird vollständig aus den Spenden der AWO Ortsvereine übernommen.
Es wäre schön, wenn Sie uns wie in den vergangenen Jahren unterstützen würden. Bitte sprechen Sie Eltern an und weisen Sie diese auf unsere Freizeit hin.
Sofern Interesse besteht, bitten Sie die Eltern das beiliegende Formular auszufüllen und möglichst bald in der Geschäftsstelle der AWO in Kirchhain abzugeben.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Landmesser (Vorsitzender) |
AWO Kreisverband Marburg-Biedenkopf e.V.
Pressemitteilung:
ARBEITERWOHLFAHRT
ORTSVEREIN NIEDERWEIMAR
75 Jahre Arbeiterwohlfahrt Niederweimar
Die Arbeiterwohlfahrt Niederweimar kann in diesem Jahr auf ihre 75-jährige Geschichte zurück blicken.
Hier ein kleiner Überblick über die Ursprünge des Vereins:
Am 1. März 1946 gründeten Konrad Grimmelbein, Ernst Pletsch und Wilhelm Gerlach den Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt Niederweimar. Anlass war die Erkenntnis der übergroßen Notlage in der sich Familien der eigenen Gemeinde sowie die vielen Heimatvertriebenen befanden. Da es noch keine übergeordneten Richtlinien gab, nach denen gehandelt werden konnte bzw. musste, entwickelten die 21 Mitglieder des Ortsvereines eine beispielhafte Eigeninitiative ohne jegliche Bürokratie. Mit großem Erfolg startet man sofort eine Sammlung (Geld, Bekleidung und Sachspenden) zur Behebung der dringendsten Notstände. Nach bestem Gutdünken der Verantwortlichen wurden diese Spenden umgehend an die Bedürftigen weitergegeben. Laut Kassenbericht wurden auf diese Weise durch Sammlungen und sonstige Spenden von März bis Oktober 1946 3383,10RM vereinnahmt und davon wieder 2357,50RM in 27 Fällen an Notdürftige verausgabt.
Mit einem Kassenbestand von 1025,60RM erfolgte am 01.11.1946 die Übernahme des Ortsvereins in den Landesvorstand der AWO „Groß Hessen“ in Frankfurt.
Man blieb weiter sehr aktiv um die Armut zu lindern. Bei der ersten Weihnachtsfeier am 22.12.1946 konnten folgende Aufwendungen und Geschenke an bedürftige Bürger, Flüchtlinge, entlassene heimatlose Soldaten und Kinder überreicht werden: Spielsachen an 106 Kinder = 401,99RM --- Gebrauchsartikel für Flüchtlinge = 282,83RM --- Geldspenden vom Ortsverein und Deutsche Hilfe = 1016,25RM. Erwähnenswert sei, dass zu dieser Weihnachtsfeier 21 Kuchen, sowie Plätzchen und der Kaffee von den Mitgliedern gespendet wurden.
In den Jahren 1946 bis 1956 konnten durch den damaligen Vorstand Jost Schmidt, Josef John und Konrad Grimmelbein auch laufend aus USA-Care-Paketen Grundnahrungsmittel an Bedürftige verteilt werden.
Ab 1963 standen Kurt Gerlach, Wilma Weber und Hans Peter Schellner dem Verein vor. Aktuell hat Silvia Herzmann das Amt der 1. Vorsitzenden inne.
Der Verein zählt z.Z. 105 Mitglieder.
An Aktivitäten werden angeboten:
wöchentlich am Donnerstag --- Hausfrauen-Kaffeetrinken
monatlich am 1. Montag --- Spielenachmittag
jährlich 3-mal – Termine werden bekanntgegeben --- Frühstück
Halb- und Tagesfahrten sowie Vorträge gemäß entsprechender Ankündigung
Corona bedingt können diese Aktivitäten zurzeit leider nicht stattfinden.
Der Vorstand würde sich freuen Sie als neues Mitglied begrüßen zu können. Ansprechpartner sind Silvia Herzmann (06421-81316) und Wilma Weber (06421-7016).
Werbefilm AWO Rettungsdose
Für die Idee gibt es viele Namen, der Grundgedanke ist jedoch immer der gleiche.
Unkompliziert sollen Helfer*innen in Notfallsituationen wichtige Informationen über einen Menschen gebündelt an einem Ort schnell auffinden. Dafür eignet sich insbesondere der Kühlschrank, der nahezu in jedem Haushalt zu finden ist. Und genau dafür wurde die Rettungsdose gemacht.
Die Idee ist so einfach und praktisch und wird vielerorts bereits umgesetzt, so dass wir auch in Ergänzung zum AWO Vorsorgeorder den Ansatz aufgreifen und die Bürger*innen in der Notfallvorsorge unterstützen.
Die AWO Rettungsdose beinhaltet ein Notfalldatenblatt, zwei Aufkleber für die Innenseite der Wohnungstür und den Kühlschrank sowie einen Hinweis auf den AWO Vorsorgeordner.
https://www.youtube.com/watch?v=LjWwtwdLqS8&feature=youtu.be
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